Berlin Pankow | Grundschule am Teutoburger Platz
Berlin Pankow | Grundschule am Teutoburger Platz
In der Grundschule genügte die zur Verfügung stehende Mensafläche nicht den Anforderungen. Mit Realisierung der Mensaerweiterung stehen insgesamt mind. 168 Sitzplätze zur Verfügung, so dass die Essensversorgung in 3 Durchgängen erfolgen kann.
Der neue Baukörper wird über eine leicht zurückversetzte „Fuge“ an das Hauptgebäude, im Bereich des ehemaligen aber nicht mehr genutzten Haupteingangs, angeschlossen. Die Treppe aus dem Bestand wurde hierfür zurückgebaut. Die Fassaden sind mit Fensterelementen gegliedert, die für eine Belichtung mit natürlichem Tageslicht sowie für eine Belüftung sorgen. In dem Verbindungsbau sind beidseitig Türen angeordnet, welche gleichzeitig der erforderlichen Entrauchung dienen. Für den sommerlichen Wärmeschutz sowie auch gegen Vandalismuseinwirkungen sind vor den Fenstern Hebefaltläden angeordnet welche im geschlossenen Zustand fassadenbündig angeordnet sind.
Mit Bezug zur Farbgestaltung des Hauptgebäudes ist der Anbau mit dunkelroten Fassadenplatten aus Eternit verkleidet. Im Kontrast hierzu stehen die grauen Rahmen der Fensterelemente, die den Farbton der Fenster aus dem Bestand aufnehmen und markante Akzente in der Fassade setzen. Somit fügt sich der Mensaanbau optisch in seine Umgebung ein und wird in seiner Funktion als Solitär betont.
Berlin Mitte | Beamtentor
Berlin Mitte | Beamtentor
Ziel der Maßnahme war die zur Standsicherheit und Dauerhaftigkeit dringlich erforderliche Instandsetzung und Sanierung des „Beamtentores“ in der Brunnenstraße. Das historische Bauwerk ist Teil des heute denkmalgeschützten Gebäude- und Grundstückkomplexes der ehemaligen AEG-Werke in Berlin-Wedding. Die Maßnahme wurde in Abstimmung mit der unteren Denkmalschutzbehörde ausgeführt.
Das Gebäude zeigte erhebliche von außen sichtbare Schäden. Die Verkehrssicherheit im öffentlichen Umfeld des Gebäudes war in Frage gestellt. Da die Schäden im Wesentlichen auf das Eindringen von Feuchtigkeit zurückzuführen waren, wurden zur Vermeidung des Eindringens von Niederschlagswasser in die Konstruktion Abdichtungen und Entwässerung erneuert. Weiterhin wurden Maßnahmen zur Instandsetzung der Klinkerschale und der Konstruktion durchgeführt. Das Mauerwerk wurde entfugt, in Teilen bis auf die standfesten Mauerwerksbereiche zurückgebaut und im Anschluss wieder aufgemauert und verfugt. Die vorhandenen Risse wurden verpresst, Fassadenelemente wurden geprüft, gereinigt und restauriert, fehlende Zierelemente erneuert. Insbesondere die vorhandenen Kunstmosaike wurden aufwendig restauratorisch aufgearbeitet.
Berlin Pankow | Schule an der Strauchwiese
Berlin Pankow | Schule an der Strauchwiese
In der Grundschule genügte die zur Verfügung stehende Mensafläche nicht den Anforderungen. Mit Realisierung der Mensaerweiterung stehen insgesamt mind. 168 Sitzplätze zur Verfügung, so dass die Essensversorgung in 3 Durchgängen erfolgen kann.
Der neue quadratische Baukörper wird über eine leicht zurückversetzte „Fuge“ an den Giebel des Hauptgebäudes angeschlossen. Die Fassaden sind mit Fensterelementen gegliedert, die für eine Belichtung mit natürlichem Tageslicht sorgen und gleichzeitig der erforderlichen Entrauchung sowie einer möglichen Belüftung dienen.
Mit Bezug zur Farbgestaltung des Hauptgebäudes wird der Anbau mit dunkelgrünen Fassadenplatten aus Eternit verkleidet. Im Kontrast hierzu stehen die hellgrünen Rahmen der Fensterelemente, die den Farbton der Fenster aus dem Bestand aufnehmen und markante Akzente in der Fassade setzen. Somit fügt sich der Mensaanbau optisch in seine Umgebung ein und wird in seiner Funktion als Solitär betont.
Die Fuge als Verbindungsbau setzt sich farblich und materiell ab. Die Oberfläche zeigt sich in einem hell gefärbten, leicht gekörnten Putz. Die Dächer sind als Flachdächer konzipiert, deren umlaufende Attiken den oberen Fassadenabschluss bilden.
Berlin Mitte | Nichtoffener Realisierungswettbewerb | Neubau einer Kindertagestätte
Berlin Mitte | Nichtoffener Realisierungswettbewerb nach RPW zum Neubau einer Kindertagesstätte
Zur Sicherstellung einer regionalen bedarfsgerechten Versorgung soll auf dem Standort einer ehemaligen Kfz-Werkstatt in der Förderkulisse Lebendiges Zentrum und Sanierungsgebiet Müllerstraße eine Kindertagesstätte mit 142 Plätze entstehen.
Um gut definierte, transparente und faire Regeln für die Auswahl eines passenden Entwurfs zum Neubau der Kita zu schaffen sowie die besten Ergebnisse zu erzielen und die Planung mehr auf die Umsetzung auszurichten, hat sich der Auftragsgeber für einen nichtoffenen Realisierungswettbewerb nach RPW 2013 mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb für 20 Teams aus Architekt*innen und Landschaftsarchitekt*innen entschieden. Ziel des Wettbewerbs ist der Entwurf eines zukunftsfähigen und wirtschaftlichen Neubaus für eine Kindertagesstätte in der Triftstraße 12 mit hoher Gestaltqualität. Im Rahmen des Wettbewerbs sollen zudem die Freiflächen qualifiziert und mit erlebnisreichen Außenspielflächen gestaltet werden. Die Planung soll unter dem Aspekt des nachhaltigen und energieoptimierten Bauens im Sinne eines innovativen energie- und kosteneffizienten Gebäudekonzeptes umgesetzt werden.
Das Büro Jahn, Mack & Partner wurde beauftragt, das Wettbewerbsverfahren zu koordinieren und zu betreuen. Der Auftrag umfasste die Vorabstimmungen zur Formulierung der Aufgabenstellung mit dem konkreten Raumprogramm und pädagogischen Konzept mit der Kitaträgerin Käpt´n Browser gGmbH, den beteiligten Fachämtern und die Einbeziehung der Architektenkammer Berlin in die Abstimmung des Verfahrens. Jahn, Mack & Partner hat die Aufgabenstellung verfasst sowie das Karten- und Bildmaterial erarbeitet, zusammengestellt und abgestimmt.
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Ferner wurde das Preisgericht in Abstimmung mit dem Bezirk, der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen und der Architektenkammer zusammengestellt und mit dieser die Aufgabenstellung erarbeitet. Besonderheit war die stimmberechtigte Einbeziehung der Stadtteilvertretung „mensch müller“. Der Bezirk wurde durch Jahn, Mack & Partner bei der Durchführung der EU Bekanntmachung unterstützt. Es wurde die Auswahl der 20 Teilnehmenden durch eine Vorprüfung der eingegangenen Bewerbungsbogen vorbereitet, durch Los gewählt und dokumentiert. Jahn, Mack & Partner hat während des gesamten Prozesses den Terminplan fortgeschrieben sowie ein Kostencontrolling durchgeführt.
Der Auftrag beinhaltete ferner die fachlichen Vorprüfungen mit der Erstellung von Vorprüfberichten und Vorstellung der Vorprüfergebnisse in der Preisgerichtsitzung sowie die inhaltliche und organisatorische Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung der Preisgerichtsitzung.
Abschließend wurde eine öffentliche Ausstellung aller Wettbewerbsbeiträge organisiert, vorbereitet und durchgeführt.
Zur Dokumentation des Verfahrens wurde eine 76seitige Abschlussbroschüre mit den Ergebnissen der Preisgerichtsitzung und der Vorprüfung durch Jahn, Mack & Partner erstellt.
Berlin Mitte | Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Nikolaiviertel
Berlin Mitte | Integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) für das Nikolaiviertel
Das Nikolaiviertel – vielfältig vernetzt in der neuen historischen Mitte
Das Nikolaiviertel heute ist zugleich Wohn-, Kultur- und Geschäftsort sowie ein bedeutsamer touristischer Anziehungspunkt in der historischen Mitte Berlins. Mit dem Senatsbeschluss vom 25. Juni 2019 zur Aufnahme von neuen Fördergebieten ins Programm Städtebaulicher Denkmalschutz (kurz SDS, heute Lebendige Zentren) wurde das Nikolaiviertel förmlich als Fördergebiet festgelegt. Im Rahmen des Förderprogramms ist geplant, den kulturhistorischen Wert und die Bedeutung des Quartieres zu erhalten und für alle dauerhaft zugänglich zu machen. Als Vorbereitung dazu wurde die Erarbeitung eines integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (ISEK) durch das Büro Jahn, Mack und Partner zusammen mit urbos beauftragt.
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Das ISEK trifft Aussagen zum Einsatz der geplanten Fördermittel für die kommenden Jahre und definiert umzusetzende Maßnahmen auf Basis einer umfassenden Standort- und SWOT-Analyse. Es bildet eine mit allen Beteiligten abgestimmte fachämterübergreifende Grundlage zur Umsetzung und Steuerung. Das Ergebnis ist ein kooperativer Handlungsrahmen zur bedarfsorientierten und zugleich denkmalschutzgerechten Entwicklung des Nikolaiviertels.
Ziele und Handlungsfelder
Die wesentlichen Entwicklungsziele umfassen die folgenden Handlungsfelder:
- Gewerbe, Kultur, Tourismus
- Stadtgeschichte, Erscheinungsbild, Denkmalschutz
- Grün- und Freiflächen, Stadtklima
- Verkehrsflächen, Zugänge, Anbindung
- Wohnen und Leben
- Netzwerk, Aktivierung, Beteiligung
Am 10.08.2021 wurde das ISEK durch den Bezirk Mitte beschlossen.